Happy-End Berichte
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Bericht vom 10.08.2010
Ein Ausschnitt aus dem täglichen
Leben einer Perrerakatze
Es ist kalt auf dem harten Betonboden, wir frieren. Wir kommen nicht zur Ruhe. Zum einem sind hier Menschen, die stellen uns zwar einmal am Tag was zum fressen hin und machen unsere Klos sauber aber ansonsten kümmern sie sich nicht um uns. Das Futter schmeckt scheusslich, mehr als das Nötigste mag niemand fressen.
Alle haben Angst vor diesen Menschen. Manche von ihnen ignorieren uns, andere dagegen versuchen uns zu ärgern. Bespritzen uns mit kaltem Wasser oder jagen uns durch die Käfige und versetzen uns in Todesangst.
Es ist immer laut. Einige Katzen schreien aus Verzweiflung, andere vor Schmerzen, wieder andere miauen weil sie Aufmerksamkeit und Liebe wünschen.
Kleine Katzenkinder tapsen durch die Käfige auf der Suche nach einem Mutterersatz, der ihnen etwas Nahrung, Wärme und Geborgenheit verschafft. Mehrere meiner Leidensgenossen rufen lange nach ihrer menschlichen Familie, sie können nicht verstehen was sie falsch gemacht haben, sie können nicht begreifen warum sie nach so langer Zeit von ihrer Familie in der Tötungsstation abgegeben wurden.
Es stinkt hier. Es liegen überall Exkremente auf dem Boden, Erbrochenes klebt an den spärlichen Liegemöglichkeiten. Aber dies ist nicht der schlimmste Geruch.
Es riecht hier nach Tod. Etliche meiner Freunde haben den Kampf ums Überleben verloren. Ihre leblosen Körper liegen zum Teil tagelang in den Zwingern. Fliegen und Maden machen sich über sie her. Nicht einmal nach dem Tod erweist man ihnen den geringsten Respekt. Sie werden in Eimer geworfen und als Müll entsorgt. Es sind viele Babys unter ihnen.
Unser ständiger Begleiter ist die Angst. Wir fürchten uns vor Krankheiten, vor Einsamkeit, vor dem Verlust von liebgewonnenen Freunden und am meisten Angst verbreiten die Mitarbeiter der Perrera, wenn sie in die Zwinger kommen und sich einige der verängstigten Katzen schnappen.Wir sehen sie nie wieder. Zuerst trifft es die Alten und die Kranken, danach die Unscheinbaren. Wenn die Perrera aber voll ist wird meist wahllos getötet. Davor haben wir alle Angst denn unser aller Leben ist ständig bedroht.
Aber auch in dieser trostlosen Lage gibt es einen Hoffnungsschimmer. Regelmäßig kommen Tierschützer. Sie bringen uns Futter, wechseln die verschmutzen Bettchen aus, versorgen uns mit Medizin. Sie schenken uns Streicheleinheiten und beruhigen uns. Manchmal nehmen sie auch einen von uns mit. Davon träumen wir alle! Es ist die Erlösung für uns, es ist ein Start in das Leben welches wir uns alle hier wünschen.
Es ist kalt auf dem harten Betonboden, wir frieren. Wir kommen nicht zur Ruhe. Zum einem sind hier Menschen, die stellen uns zwar einmal am Tag was zum fressen hin und machen unsere Klos sauber aber ansonsten kümmern sie sich nicht um uns. Das Futter schmeckt scheusslich, mehr als das Nötigste mag niemand fressen.
Alle haben Angst vor diesen Menschen. Manche von ihnen ignorieren uns, andere dagegen versuchen uns zu ärgern. Bespritzen uns mit kaltem Wasser oder jagen uns durch die Käfige und versetzen uns in Todesangst.
Es ist immer laut. Einige Katzen schreien aus Verzweiflung, andere vor Schmerzen, wieder andere miauen weil sie Aufmerksamkeit und Liebe wünschen.
Kleine Katzenkinder tapsen durch die Käfige auf der Suche nach einem Mutterersatz, der ihnen etwas Nahrung, Wärme und Geborgenheit verschafft. Mehrere meiner Leidensgenossen rufen lange nach ihrer menschlichen Familie, sie können nicht verstehen was sie falsch gemacht haben, sie können nicht begreifen warum sie nach so langer Zeit von ihrer Familie in der Tötungsstation abgegeben wurden.
Es stinkt hier. Es liegen überall Exkremente auf dem Boden, Erbrochenes klebt an den spärlichen Liegemöglichkeiten. Aber dies ist nicht der schlimmste Geruch.
Es riecht hier nach Tod. Etliche meiner Freunde haben den Kampf ums Überleben verloren. Ihre leblosen Körper liegen zum Teil tagelang in den Zwingern. Fliegen und Maden machen sich über sie her. Nicht einmal nach dem Tod erweist man ihnen den geringsten Respekt. Sie werden in Eimer geworfen und als Müll entsorgt. Es sind viele Babys unter ihnen.
Unser ständiger Begleiter ist die Angst. Wir fürchten uns vor Krankheiten, vor Einsamkeit, vor dem Verlust von liebgewonnenen Freunden und am meisten Angst verbreiten die Mitarbeiter der Perrera, wenn sie in die Zwinger kommen und sich einige der verängstigten Katzen schnappen.Wir sehen sie nie wieder. Zuerst trifft es die Alten und die Kranken, danach die Unscheinbaren. Wenn die Perrera aber voll ist wird meist wahllos getötet. Davor haben wir alle Angst denn unser aller Leben ist ständig bedroht.
Aber auch in dieser trostlosen Lage gibt es einen Hoffnungsschimmer. Regelmäßig kommen Tierschützer. Sie bringen uns Futter, wechseln die verschmutzen Bettchen aus, versorgen uns mit Medizin. Sie schenken uns Streicheleinheiten und beruhigen uns. Manchmal nehmen sie auch einen von uns mit. Davon träumen wir alle! Es ist die Erlösung für uns, es ist ein Start in das Leben welches wir uns alle hier wünschen.